
Als internationales Einzelhandelsunternehmen mit einer komplexen Lieferkette sind wir stets bemüht, unsere Auswirkungen auf die Umwelt wo immer möglich zu reduzieren. Unser Teams für ökologische Nachhaltigkeit arbeitet dazu an einer Reihe von Themen, etwa der Beschaffung von Rohmaterialien (zum Beispiel Baumwolle), den ökologischen Auswirkungen der Fertigungsprozesse in den Fabriken, der Effizienz der Primark-Filialen und unserem Engagement zum Recycling. All dies macht einen Unterschied.
In einigen Dingen sind wir anderen seit Langem voraus. So sind unsere Kunden zum Beispiel bereits seit Jahren mit unseren braunen Papiertragetaschen in den Einkaufsstraßen zu sehen. Außerdem pflegen wir bereits seit Jahren eine Partnerschaft mit der britischen Wohltätigkeitsorganisation Newlife, an die wir nicht verkaufte Kleidungsstücke aus unseren Filialen in Europa und unsere Ansichtsmuster spenden. Auf diese Weise reduzieren wir nicht nur die Menge an unverkaufter Ware, die andernfalls auf Mülldeponien landen könnte, sondern helfen Newlife damit auch gleichzeitig, finanzielle Mittel für seine wohltätigen Zwecke aufzubringen.
Unsere Zusammenarbeit mit Partnern ist ein wichtiger Aspekt bei der Arbeit an den großen Herausforderungen der Nachhaltigkeit. So prüfen wir beispielsweise über das „Zero Discharge of Hazardous Chemicals"-Programm (Eliminierung gefährlicher Chemikalien), welche Chemikalien für das Färben der Materialien für Primark Produkte eingesetzt werden. Darüber hinaus sind wir Mitglied branchenweiter Initiativen, wie der „Sustainable Apparel Coalition“ (SAC), deren Mitglieder sich kollektiv zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Lieferketten in der Bekleidungsbranche verpflichten.
Wir wollen die Abfallmengen der Transportverpackungen unserer Produkte minimieren. Daher machen wir den Fabriken die Vorgabe, beim Umgang mit Verpackungsmaterialien sparsam zu sein und Einzelverpackungen zu vermeiden. So reduzieren wir die Verpackungsmenge, wenn unsere Produkte in die Filialen versandt werden. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern spart auch Kosten.
Hiru ist eine der vielen tausend Kleinlandwirtinnen in den ländlichen Regionen Indiens, die sich an unserem Förderprogramm für nachhaltige Baumwolle („Sustainable Cotton Programme") beteiligt haben. So hat Hiru neue nachhaltige Anbaumethoden erlernt, die ihr geholfen haben, ihre Baumwollerträge zu steigern und damit ihr Einkommen zu verbessern.
„Früher haben wir die Chemikalie verwendet, die der Laden uns gerade verkauft hat... jetzt überlegen wir uns wirklich, womit wir sprühen. Wir verwenden Büffeldung als Düngemittel. Das ist kostengünstiger. So konnten wir unser Einkommen um das Vierfache verbessern.”
Bei Primark verkaufen wir eine breite Auswahl an Produkten: von einfachen weißen T-Shirts bis hin zu Kleidern mit leuchtend bunten Drucken. Um die bunten Stoffe für manche Artikel herzustellen, werden in den Fabriken Farbstoffe verwendet. Viele Farbstoffe enthalten Chemikalien, die keine ökologischen Auswirkungen haben. Doch trifft dies nicht für alle Chemikalien zu. Im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der ZDHC-Gruppe unterstützen wir Fabriken dabei, die Verwendung bestimmter Chemikalien in unserer Lieferkette bis zum Jahr 2020 gänzlich einzustellen
Nicht verkaufte Kleidungsstücke aus unseren europäischen Filialen werden an die gemeinnützige Organisation Newlife gespendet, die sie einsammelt, sortiert und recycelt. So vermeiden wir, dass unsere Produkte auf Mülldeponien landen, und wir helfen Newlife gleichzeitig, finanzielle Mittel für die wichtige Arbeit in der Unterstützung von behinderten Kindern und deren Familien aufzubringen.
Unsere emblematischen braunen Papiertragetaschen sind bereits seit 2002 überall in den Einkaufsstraßen unserer Städte zu sehen. Diese sind aus Recycling-Pappe hergestellt.