Bewegend: für Unicef nach Kambodscha
Eine einzigartige Erfahrung. Einblicke in eine unbekannte Kultur. Mit emotionalen Herausforderungen und bewegenden Begegnungen. Christoph Klima, seit 2015 in der Personalabteilung bei Primark, war als Botschafter des Primark x Unicef Projekts in Kambodscha.
Ziel der Reise: Mit eigenen Augen sehen, was mit Spendengeldern erreicht wurde. Erfahren, wie es den Menschen wirklich geht und ob eine Veränderung möglich ist. Primark arbeitet seit 2018 mit Unicef zusammen. Der Fokus dieser Zusammenarbeit liegt vor allem darauf, benachteiligten und behinderten Kindern den Zugang zu Bildung und einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen. Bisher haben wir über 12 Millionen US-Dollar in Form von Zuschüssen und Sofortspenden zur Verfügung gestellt.
Hilfe vor Ort
Eigentlich ein purer Zufall, dass Christoph in dem Primark x Unicef Projekt gelandet ist. Ein simpler Aushang in den Personalräumen macht ihn neugierig. „Ich hätte nie gedacht, dass ich dafür ausgewählt werde.“ Trotzdem beschließt er, sich als einer der „Botschafter:innen“ zu bewerben – eine Gruppe von Primark Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichen Ländern, die das Projekt kennenlernen und final auch in das betroffene Gebiet nach Kambodscha reisen sollen.
Dieses südostasiatische Land hat eine bewegte Geschichte. Kämpft immer noch mit den Folgen des Bürgerkriegs und des Khmer Rouge Regimes. Obwohl sich die sozialpolitische Lage in den letzten Jahren verbessert hat, sind viele Kinder in Kambodscha immer noch von Armut, mangelnder Bildung und schlechter Gesundheitsversorgung betroffen. Unicef ist dort tätig, um ihre Situation zu verbessern. Wie genau das aussieht, erfährt Christoph im Januar 2019, als seine Gruppe an Primark Botschafter:innen nach Kambodscha reist.
Positive Veränderungen
Ein Dorf im touristisch unerschlossenen Nord-Osten des Landes: Mit den Primark x Unicef Spenden können unter anderem sanitäre Anlagen in einer Schule gebaut werden. Händewaschen – eine Selbstverständlichkeit für uns. Für kambodschanische Kinder in abgelegenen Gebieten nicht. Von Abwassersystemen oder befestigten Toiletten ganz zu schweigen. Mangelnde Hygiene ist einer der Gründe für die hohe Kindersterblichkeit und verantwortlich für viele Krankheiten. „Man wird demütig. Die Zustände, die wir gesehen haben, sind teilweise schwer zu verarbeiten.“, so Christoph.
Viele Kinder in Kambodscha gehen gar nicht oder nur sporadisch in die Schule. Kinderarbeit ist für viele die Realität. Mangelversorgung und Krankheiten sind für eine hohe Zahl an körperlich beeinträchtigten Kindern verantwortlich. Dabei wird Behinderung in dem buddhistischen Land tabuisiert, gilt als „schlechtes Karma“ aus vorherigen Leben. Unicef arbeitet auf der einen Seite mit Aufklärung dagegen an, versucht auf der anderen Seite mit fahrenden Bibliotheken Kinder zu erreichen, die sonst keinen Zugang zu Büchern hätten. „Zu sehen, wie viel Freude Bücher bereiten können und welchen hohen Stellenwert Bildung bekommt, wenn sie nicht selbstverständlich ist – dieses Projekt bedeutet den Kindern mehr, als wir erwartet haben.“
Chancen und Perspektiven
Die letzte Etappe der Reise: Ein Zusammentreffen mit jungen Student:innen. Mit den Spendengeldern werden zahlreiche Stipendien finanziert, die eine Berufsausbildung ermöglichen. Bildung als Perspektive und Chance aus der Armut. Die Hilfen vor Ort sorgen für eine Art Kreislauf, der das Leben der Kinder Kambodschas nachhaltig verändern kann.
Christoph verlässt Kambodscha mit bleibenden Eindrücken. Aber auch mit der Gewissheit, dass mit dem Primark x Unicef Projekt viel erreicht werden konnte, das einen positiven Einfluss auf das Leben der Kinder Kambodschas hat und haben wird.
Primark und Unicef haben ihre Partnerschaft verlängert. Die finanziellen Hilfen werden ausgeweitet.
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